Schwerpunkte der Behandlung
Depressionen
Eine Depression ist eine schwere seelische Erkrankung, die in jedem Alter auftreten kann und die unbedingt professionell behandelt werden sollte! Die Patienten fühlen sich sehr niedergeschlagen, verlieren ihre Interessen und sind erschöpft und antriebslos. Die Krankheit besteht über längere Zeit und bessert sich ohne Behandlung meist nicht von alleine.
Zwangserkrankungen
Die Zwangsstörung ist eine schwere psychische Erkrankung. Die Betroffenen führen zwanghaft immer wieder die gleichen Rituale aus oder werden von beunruhigenden Gedanken geplagt, denen sie nicht entkommen können. Obwohl sie erkennen, dass ihre Handlungen und Ängste irrational sind, können sie ihr Denken und Handeln nicht in den Griff bekommen.
Angststörungen
Der Begriff Angststörung bezeichnet eine Gruppe von psychischen Störungen, bei denen Angstsymptome ohne äußerliche Bedrohung auftreten. Diese Angstsymptome können körperlicher (Herzrasen, Schweißausbruch etc.) und psychischer Natur sein (Katastrophendenken, Vermeidungsverhalten wie Weigerung, vor die Tür zu gehen etc.). Eine Angststörung kann sich in unterschiedlichen Formen zeigen.
Psychosen
Psychose ist ein Überbegriff für schwere psychische Störungen, bei denen die Betroffenen den Bezug zur Realität verlieren. Dabei nehmen sie sich selbst und ihre Umwelt verändert wahr: Typische Anzeichen für eine Psychose sind Wahnvorstellungen und Halluzinationen. Zudem können sich Störungen im Denken und in der Motorik entwickeln.
Postpartale Psychosen und Depressionen
Postpartale Depression (Wochenbettdepression)
Die Wochenbettdepression entwickelt sich in den ersten Wochen, meist bis zum dritten Monat nach der Entbindung und zählt zu den häufigsten Komplikationen im Wochenbett. Hauptsymptome sind anhaltende Traurigkeit, der Verlust der Lebensfreude und des Interesses (vor allem am Baby) sowie ein Gefühl der Wertlosigkeit.
Experten vermuten, dass das Zusammenspiel mehrerer Faktoren eine Wochenbettdepression auslöst. Eine Rolle spielen zum Beispiel Schlafmangel, körperliche und geistige Erschöpfung, Babys, die viel schreien (Schreikinder), sowie psychische Störungen in der Krankengeschichte der Frau oder ihrer Familie.
Postpartale Psychose
Diese schwere psychische Störung nach der Geburt kommt sehr selten vor. Sie entwickelt sich meist schon innerhalb der ersten Stunden oder Tage nach der Entbindung. Experten unterscheiden verschiedene Formen der Wochenbettpsychose:
Die schizophrene Form ist unter anderem mit extremer Antriebslosigkeit, Halluzinationen, Wahnvorstellungen und Realitätsferne verbunden.
Die depressive Form zeigt dagegen die typischen Merkmale einer schweren Depression. Zusätzlich verlieren die Betroffenen den Bezug zur Realität.
Typisch für die manische Form sind zum Beispiel Überdrehtheit, Größenwahn, ein geringes Schlafbedürfnis sowie motorische Unruhe und Wahnvorstellungen.
Betreuung von psychisch erkrankten Frauen in der Schwangerschaft
Grübeln, Versagensängste, Schlafstörungen, häufiges Weinen, Reizbarkeit, Gefühlsleere oder Schuldgefühle können Symptome eines vorübergehenden Stimmungstiefs sein oder aber auch auf eine Depression hindeuten, die während oder erst nach der Schwangerschaft auftreten kann. Die Betroffenen sind häufig geplagt von Selbstzweifeln, es gelingt ihnen scheinbar nicht eine innige Bindung zu ihrem Kind aufzubauen. Unverständnis aus dem Umfeld und Scham führen leider oft dazu, dass Hilfe erst spät in Anspruch genommen wird.
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